Prof. Alexander Levitzki erhielt den Ilse und Helmut Wachter-PreisAn der Medizinischen Universität Innsbruck wurde vergangenen Samstag zum achten Mal der renommierte Ilse und Helmut Wachter-Preis verliehen. Der diesjährige Preisträger, Prof. Alexander Levitzki, ist einer der weltweit bekanntesten Krebsforscher. Seine wissenschaftlichen Leistungen haben maßgeblich dazu beigetragen, völlig neue und präzise Medikamente gegen Krebs zu entwickeln. Der Wissenschaftspreis wird für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Medizinischen Forschung vergeben. Prof. Alexander Levitzki erhielt den Ilse und Helmut Wachter-Preis für seine Entwicklung der Signaltransduktionstherapie. Damit hat der israelische Biochemiker den Grundstein für die personalisierte Krebstherapie gelegt. Seine Erkenntnisse haben zur Entwicklung von Krebsmedikamenten geführt, die weltweit in der klinischen Routine angewendet werden. Levitzki, der an der Hebräischen Universität Jerusalem lehrt und forscht, hat eine Therapieform entwickelt, die es ermöglicht, mutierte Tyrosinkinasen, die Krebs auslösen können, selektiv abzuschalten und damit Krebs stoppen zu können. „Wenn ich schaue, wer den Ilse und Helmut Wachter-Preis bereits bekommen hat, dann sehe ich mich auf einer sehr ausgewählten Liste. Darum freue ich mich sehr und bin dankbar, dass ich diese Auszeichnung bekomme“, erklärt Prof. Levitzki. Für seine Forschungserkenntnisse hatte Levitzki, der weltweit als anerkannter Experte für moderne Krebstherapien gilt, 2005 bereits den Wolf-Preis in Medizin erhalten. Dieser zählt nach dem Nobelpreis zu einer der wichtigsten, internationalen Auszeichnungen. Weitere Informationen: Medizinische Universität Innsbruck
Fotos (c) Bernd Schranz
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